19. Dezember 2023

Baukader des Monats

Sandro Huber, Sektion Limmattal

Wann läutet dein Wecker?
Um 5.10 Uhr. – Die Mitarbeiter unserer Firma treffen sich jeden Morgen in der Stadt Zürich an einem Sammelpunkt zwecks Absprachen, bevor jeder auf die Baustelle oder ins Büro geht. So beginnt auch mein Arbeitstag.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?
Ich bin ungefähr zu 30% draussen auf der Baustelle für Projekt-, Mitarbeiter- und Kundenbetreuung und 70% im Büro tätig.

Was gefällt dir am besten an deinem Beruf als Bauführer?
Die Vielseitigkeit und dass mein Beruf für mich Sinn macht. Ich kann zusehen und mitwirken, wenn etwas Schönes entsteht. Spannend sind auch der Kundenkontakt und die Zusammenarbeit mit Leuten aus verschiedenen Nationen, auch wenn dies manchmal doch ziemlich herausfordernd ist.

Was war deine bisher spannendste Baustelle und warum?
Das war in Zürich bei Orell Füessli. Damals war ich Polier und habe ein schwimmendes 200 Tonnen schweres Fundament für eine neue Gelddruckmaschine erstellt. Schwimmend, damit die Schwingungen beim Stanzen der Banknoten nicht ins Gebäude übertragen werden. Auf dieser Baustelle galten zudem spezielle Sicherheitsmassnahmen. So mussten wir uns jeden Morgen und Abend einer Personensicherheitsüberprüfung unterziehen und durften das Gebäude tagsüber nicht verlassen.

Was ist die grösste Herausforderung bei deiner jetzigen Arbeit?
Dass ich allen Kundenwünschen gerecht werden kann und das richtige Produkte pünktlich abliefere. Die heutige Zeit ist sehr schnelllebig und das macht es manchmal schwierig, ein Projekt in der Planung sauber vorzubereiten. Aber das geht nicht nur mir so, es ist halt der aktuelle Zeitgeist.

Du bist seit 2004 Mitglied von Baukader Schweiz. Was bringt dir deine Mitgliedschaft?
Für meinen beruflichen Alltag nutze ich gerne das Netzwerk in meiner Sektion. Je nach Problemstellung gibt es da echte Koryphäen, die mir super Tipps geben können. Sowieso sind Beziehungen heute wichtiger denn je. Als Baukadermitglied habe ich auch schon zweimal vergünstigt ein Auto über den Kooperationspartner Europcar gemietet und war sehr zufrieden.

Seit 2015 engagierst du dich im Vorstand der Sektion Limmattal? Warum?
Wir haben eine super Kameradschaft. Im Vorstand und auch überhaupt in der Sektion. Viele Mitglieder kenne ich bereits seit meiner Lehrzeit. Meine Arbeit als Vizepräsident sehe ich auch als kleinen Beitrag an die Gesellschaft.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
Kollegen, Freunde, gutes Essen, das Leben geniessen und schöne Ferien machen.

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?
Vorausgesetzt es hat genügend zu Essen und zu Trinken? Dann packe ich Badehose, Luftmatratze, Sonnenbrille, Sonnencreme und ein Badetuch ein.

Und ganz konkret: Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?
Ende April fliege ich für eine Woche nach Dubai.


Werdegang

Sandro Huber wurde am 8.11.1984 geboren. Nach seiner Berufslehre zum Maurer EFZ arbeitete er eine Zeit lang auf dem AC. Es folgten fünf Jahre als Zeitsoldat bei der Schweizer Armee. Dann zog es Sandro zurück auf den Bau. Er absolvierte berufsbegleitend die Polierschule an der BBZ Zürich, die er 2012 erfolgreich abschloss.

Nach sechs Jahren Einsatz als Hochbaupolier bot sich ihm die Chance, intern zum Bauführer wechseln. Parallel dazu absolvierte er die Ausbildung zum Fachmann Unternehmensführung KMU an der SIU Zürich. Heute ist Sandro Huber als Bauführer bei der Bauunternehmung Koradi AG in Stallikon tätig.

 

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